Entwicklung und Anwendung eines computergestützten Systems für die Erlebens-Stichproben-Methode

Description

Inhaltsangabe: Einleitung: Anlass der Arbeit war das Aufkommen elektronischer Taschenagenden, die sich als Erhebungsmedium in Untersuchungen mit der Erlebens-Stichproben-Methode in besonderem Masse eignen k nnten. Sie unterscheiden sich von anderen in computergest tzten Untersuchungen benutzten elektronischen Erhebungsmedien bez glich Ausmass und Eingabem glichkeit. Die vorliegende Arbeit verfolgte zwei Ziele: Die Entwicklung eines computergest tzten Systems zur Anwendung der Erlebens-StichprobenMethode (ESM) mit der elektronischen Taschenagenda Palm III als Erhebungsmedium sowie das Sammeln von praktischen Erfahrungen mit diesem realisierten System, kurz Flexi-ESF (Flexibles System f r die Erhebung von Erlebens-Stichproben-Fragebogen) genannt. Das Konzept von Flexi-ESF beruht auf den Ebenen „Untersuchungsdatenbank", „Verbindungs-Ebene" und „Organizer-Ebene" und wurde auf dem PC entwickelt. Bei der signalgesteuerten ESM wird ein Erlebens-Stichproben-Fragebogen (ESF) mehrmals t glich zu zuf llig ausgew hlten Zeitpunkten von der Untersuchungsperson selbst ndig ausgef llt. Vorlage des Erlebens-Stichproben-Fragebogen auf dem Palm, kurz Palm-ESF, bildete der papierbasierte ESF von Schallberger, Pfister und Venetz (1998). Die Darbietungsformen von papierbasiertem ESF und Palm-ESF wurden in formaler und inhaltlicher Gestaltung so weit wie m glich parallelisiert, da in der Untersuchung mit Flexi-ESF die Fragestellung des Vergleiches der beiden Erhebungsmedien Papier und Palm von Bedeutung war. Erste Erfahrungen mit Flexi-ESF wurden in einer Untersuchung mit 26 Personen gesammelt. Hauptfragestellungen der ESM-Untersuchung waren die berpr fung der quivalenz von papierbasiertem ESF und Palm-ESF sowie die Beurteilung der Benutzerfreundlichkeit von Palmger t und Palm-ESF durch die Untersuchungsteilnehmer. Zur berpr fung der quivalenz zwischen Papierund Palm-ESF wurde die Methode des ausbalancierten Test-Retest-Designs gew hlt. Aus der Untersuchung ging allgemein hervor, das.